Thursday, September 21, 2006

Pressemitteilung vom Donnerstag 21.09.2006.

hallo herr dr. hörnle
bei der podiumdiskussion heute hatte ich das mikro schon in der hand, habe es auch getestet, aber wurde übersehen.
ich habe dann das mikro dem saaldiener (oder wie sich das nennt) zurückgegeben, obwohl man mir riet, trotzdem zu reden (den vorteil des mikros also auszuntzen). aber sie riefen den herrn da vorne auf, und da wollte ich ihren wunsch/ autorität nicht ankratzen.
hab ich also nicht gemacht, weil schon genug stress angesagt war (der laute zwischenredner der gegangen wurde war direkt hinter mir, was nicht wenig peinlich war).
nur so zur info, was ich fragen wollte:
1. "warum wollen die etablierten letztlich die kultur fördern, wenn z.b. die menschen anderer kulturen in den pfaffengrund eingepfercht werden, anstatt sie zu integrieren, indem man sie gleichmäßig in heidelberg verteilt? kultur ist doch bereicherung, warum also grenzen die etablierten andere kulturträger so aus?
2. könnte man bei der villa nachttanz das freiwerdende haus nicht auch zu diesem alternativen zentrum dazutun, damit da eine art kleines alternatives dorf entsteht? die jetzigen bewohner wie die, die in den holzhütten leben müssen, sollen übrigens in dieses neue teils als 'poblem- und asylantenzentrum' genannte gebäufe in den pfaffengrund, wo sich bekanntlich auch von den einwohnern dort widerstand regt.
3. warum soll ausgerechnet mit den etablierten ein echter neuanfang möglich sein? immerhin gibt es so viele schnittpunkte, die sofort umgesetzt werden könnten!? aber offensichtlich redet man lieber und vor allem frau timm überbietet sich selbst ja mit versprechungen, die gut ankommen, auch wählerstimmen schaffen, letztlich aber doch nur schwer umzusetzen sind, oder warum redet keiner darum, wie viel prozente man den kulturhaushalt wirklich kürzen will? die diskussion ist deswegen teils sehr unfair auch für andere gewesen, nämlich die, die offen seriös einen haushalt hinlegen wollen!"

das waren die fragen.

anmerkung:
da meine fragen inklusive person in der personenwahl aber nun mal anscheinend nicht die besten sind, und heidelberg ganz klar besser fährt, einen personenwahlkampf aufzuziehen wie einen parteienwahlkampf, was zwar nicht sinn der sache ist, aber doppelhaushalt, willkür bei den ärmsten und versagen pur (wie beim stadion) ist offensichtlich vom publikum eher erwünscht gewesen.
naja, muss man akzeptieren...

außerdem:
übrigens wurde ich von einer kollegin von Ihnen heute mehrfach abgelichtet, und weise darauf hin, dass der OV vorsitzender einer gewissen partei und der baden würtembergische parteichef einer anderen partei dabei rein zufällig aufeinandertrafen.

falls das wirklich gelesen wurde, wäre es nett eine kurze antwort zu schreiben, ob man die inhalte irgendwie in den news einbauen könnte.

schöne grüße

alexander kloos

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