Monday, May 07, 2007

Zur OB Wahl in Mannheim 2007 eine Kritik.

Mit großer Verwunderung & Bestützung musste ich am Samstag (05.05.2007) feststellen, dass in einem Artikel in der Bild Zeitung ein (meiner Meinung nach) Bock zum Gärtner gemacht werden sollte, als über die Ärmsten der Armen berichtet wurde.
Es darf nicht unkommentiert bleiben, dass es kaum angehen kann, dass einerseits die Union, die Hartz IV Gesetze ein Vielfaches verschärfen wollte, was zur Folge gehabt hätte, dass die ohnehin oft zumutbaren Zustände noch schlimmer wären, und nun jemand (auch noch ausgerechnet aus dem Bundestag in Berlin) meint, "dass die Stadt handeln muss".
Dies verträgt sich absolut nicht mit der Richtungskompetenz der Kanzlerin & CDU Chefin Angela Merkel, die einerseits jedem einzelnen mehr Verantwortung geben wollte, da hier staatliche (kommunale) Bevormundung letztlich prophagiert wird, anstatt Hilfe zur Selbsthilfe zu bieten, z.B. mit einem dem Warenkorb angepassten ALG II, was die Damen & Herren im Bundestag sträflichst unterlassen, da damit Milliarden an Steuereinnahmen verbunden wären. Warum? Weil dann auch die Steuerfreigrenze hochgehoben werden müsste, z.B. für Wenigverdiener.
Und mit liberalen Grundsätzen hat das sowiso nicht, weswegen es nur all zu verständlich ist, dass sich die FDP bei diesem Wahlkampf heraus hällt.
Liebe Leser dieser Mitteilung,
falls Sie überhaupt meine Mitteilungen lesen, dann bitte ich darum, dass Ihnen dies wenigstens bewusst wird, was da getrieben wird. Als Beispiel: Es ist etwa so, als ob ein Wurstverkäufer Krokodilstränen weinen würde, wenn er bei seinem Kollegen dem Schlachter vorbei schauen würde, und meinen würde, dass das ja nicht so weiter gehen könne.
Und dass es der Kirche letztlich eher entgegen kommt, wenn Ungerechtigkeit und Unterdrückung angesagt ist (Unterdrückung z.B. insofern,d ass diese Mitteilung nicht den Stellenwert in der Berichterstattung bekommt, den sie verdient hätte), weil die Menschen den Glauben in die Menschlichkeit verlieren und kapitulierend sich dem Gott der Kirchen unterwerfen, sollte auch bekannt sein.
Davon abgesehen unterstelle ich weder meinem politischen Konkurenten noch den Mitarbeitern in der Kirche, dass sie schlechte heuschlerische Menschen seien. Aber man kann die Realität nicht ignorieren, ohne dass das früher oder später Konsequenzen haben wird. Und die Konsequenz der Politik der Etablierten ist nun mal die Vergröérung der Kluft zwischen Arm & Reich.
Den vor allem jungen Menschen verwehrt man akzeptable Zukunftschancen, sogar vom Aufschwung bekommen die da utnen kaumw as mit, eine Familie gründen ist fast ein Privileg der Reichen, und falls ein persönlicher Kommentar erwünscht ist: Ich bin selber Präkarianer, aber meine Kinder bekommen in einem ebenfalls katholischen Kindergarten täglich Essen für noch mehr Geld, und Auto, Motorroller wie schöne Wohnung ist ebenfalls angesagt, aber dazu muss man eben korrekt leben können, und wer kann das schon heute noch? Eine Jugend, die rekordmäßig abtreibt, Wetttrinken veranstaltet, die Generation Praktika, die nie mals richtige Zukunftspläne schmieden kann, eine Mittelschicht, die in permanenter Panik des Abstiegs lebt und die Ellbogen mehr nutzt wie sich an soziale Standarts zu halten, und eine Oberschicht, die mehr an Dividente interessiert ist, wie das Wohl des Volks, wobei das erst mal definiert werden müsste. Und der Aufschwung gilt nun als Allheilmittel, obwohl die Architekten (Schröder & Hartz) mit Schimpf & Schande verjagt wurden, na wenn das keine echte Dankbarkeit ist.
Zurückkommend:
Die Kirche spielt hierbei die Rolle, dass sie die Verlierer brav und ruhig hällt (eben der typische Jenseitsglaube), was zur Konsequenz hat, dass die Ungerechtigkeit weiter voran schreitet, weil die 'Gläubigen' ja pasiv sind, was übrigens früher oder später auch zur Folge hat, dass die verarmten Massen keine Zeitung mehr kaufen können.
Und erst wenn man da drin steht, wird sich womöglich was tregen.

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