Thursday, January 27, 2011

Eine absolut angesagte Zeitschrift fragte mich etwas...

Frage 1: Herr Kloos, Sie sind sehr engagiert, in allen möglichen Bereichen. Damit ecken Sie öfter auch an. Hand aufs Herz: Sind Sie ein Querulant?

Wenn dem politischen Gegner die Argumente ausgehen, wirft jener einem oft das vor, wobei zumindest ich mich nicht daran erinnern kann, bei Podiumsdiskussionen (z.B. OB Wahl 2006 in HD) meinen Gesprächspartnern ins Wort gefallen zu sein.

Was aber den Wahlkampf im Web angeht, habe ich mich den Gegnern in der Wortwahl durchaus angepasst, wobei z.B. die RNZ mich deswegen oft schützen musste, weil ich deutlich gemäßigter aggierte.

Frage 2: Welche Beweggründe haben Sie für Ihr Engagement? Oder anders gefragt: Warum machen Sie das, was Sie tun?

Die frage stellt sich für jeden, und zwar: "Ist das sinnvoll, was ich tue?" Für mich ist klar, dass sinnvolle Betätigung wichtiger ist wie Profitmximierung, sonst könnten ja alles Banker und Aktienhaie werden.

Was in diesem Land fehlt sind echte verantwortungsbewusste Politiker, die sich der Bevölkerung gegenüber verpflichtet fühlen, und nicht Lobbyverbänden oder ideologischen Grupppierungen (die ja immer die Machtbasis darstellen).

Frage 3: Was müsste passieren, dass Sie sich „zur Ruhe setzen“? Kurzum: Wann hören Sie auf?

Als demokratisch gesinnter Mensch - und das ist die Grundvoraussetzung für politisches Engagement - hört man nie auf, den Willensprozess zwecks demokratischer Zielfestlegung zu begleiten.

Dies geht für die, die eben wirklich frei von Lobbyverbänden und anderweitigen Interessensgruppen sind nicht ohne dezenter Provokation, die sich teils auch in Übertreibung und Hartnäckigkeit zeigt, um 'denen da oben' klar zu machen, dass sie nicht dafür gewählt wurden, um sich zur Ruhe zu setzen.

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