Als man in Heidelberg gesagt bekam: "Aufgrund der vielen OB-Bewerbe könne man nicht jeden zu einer Podiumsdiskussion einladen", und dies irgend wie auch abgenommen wurde, wunderte es schon, dass in Schwetzingen außer die Schwetzinger Zeitung kein einziger eine Podiumsdiskussion organisieren konnte.
Zwar gibt es welche, z.B. die Kirche (weitgehend) hatte eingeladen, aber als Gast nur der Hofierte mit ein paar 'Spezialisten'. Von Gegenkandidaten keine Spur.
Dies entspricht meiner Meinung nach einer Vorselektion, die in Deutschland zwar Hintergrund hat, aber alles andere wie demokratisch ist.
Wenn nun auch die Freien Wähler die Unterstützung für einen aussprechen, ohne mit den anderen zumindest mal geredet haben, spricht das weitere Bände.
Aber klar:
Unseriös.
Aber was soll man davon halten, wenn eine demokratische Wahl reine Farce ist? Wenn einerseits Gerüchte gestreut werden, dass Gegenkandidaten das nur wegen dem Geld für Wählerstimmen machen würden, was einem rhetorischen Minenlegen entspricht?
Wenn man (eigentlich ja schon länger) zum Schluss kommt, dass die Demokratie reine Show ist, und lediglich in vorbilder Weise von der Schwetzinger Zeitung noch am Leben erhalten wird, warum sich dann an demokratische Grundsätze halten?
Klar,
man könnte ja Plakate 'veredeln', wie das die Anti-Etablierten meinen, aber was soll der Quark? Spätestens, wenn das Extrem wird, hört der Spaß auf, und wenn dann noch 'DIE LINKE.' nachträglich einen Gegenkandidaten aufstellt, der rein Taktisch dem Etablierten nützt, weil er die Protestwählerstimmen teilt, dann fragt man sich doch, in wie weit es eine 'sonst was' gibt, das alle Möglichen Farben & Ideologien vertritt (aber nur oberflächlich), letztlich aber dafür sorgt, dass immer die selben Reicher werden, und die Armen ärmer werden.
Klar,
'DIE LINKE.' provitiert vom Elend, als angeblicher Schutzmann der Armen, der sich aber immer eigenartig aufführt, wenn er wirklich schützen soll (Berlin etc.), wundert es schon, dass trotz allem da so ein Zulauf ist.
Wenn dann sowohl in Heidelberg, wie in Schwetzingen der linke Rand mir immer wieder in den Rücken fällt, nur um angeblich für wichtige Themen zu sorgen (die es mit mir längst auf der Tagesordnung gab), oder sonst was, dann braucht man keine Feinde mehr am rechten Rand.
Danke.
Selbst wenn das Wunder gelänge, an der Podiumsdiskussion alle 500 (erwarteten) Gäste zu überzeugen, müssten jene 10 mal mehr davon überzeugen, dass frischer Wind kaum mit 'alten' Etablierten zu haben ist.
Für mich jedoch scheint das Schiksal gnädig zu sein, da einerseits die Etablierten dafür gesorgt haben, dass Potestwähler aus lauter Frust wenn überhaupt ungültig wählen, und andererseits die 14000 Euro für die vorgezogene Wahl nicht jene zahlen müssen, sondern der Steuerzahler. Und wenn es wieder daneben geht, dann wird eben noch mal gewählt - so lange, bis eben alles stimmt. Was das noch mit Demokratie zu tun hat, ist zwar ein gewisses Rätsel, aber wer das nicht durchschaut hat, und trotzdem die Rechnung aufgehen lässt, macht sich zum Feind der Demorkatie?
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