Tuesday, November 04, 2008

Kommt der nächste Bundeskanzler aus Heidelberg?

"Wie bekannt wurde denkt der Heidelberg Alexander Kloos über eine Kanzlerkandidatur nach. Sein Hauptfocus galt bisher OB-Wahlen. Kandidierte in Heidelberg (2006), Mannheim 2007, Ulm 2007 und in Schwetzingen (2008). Auf seiner Internetseite http://www.alexander-kloos.de/alexander-kloos.html ist mehr zu erfahren. Die ersten Strukturen an seinem Wahlprogramm sind bereits zu erkennen. Das ganze trägt den Arbeitstitel "Wenn ich Kanzler-Kandidat wäre, und zwar: In der Bundesrepublik Deutschland "
Das Wahlprogramm, des jungen dynamischen Heidelbergers sieht drastische Kürzungen bei Beamten & Politikern, Höchsteinkommen werden auf 3000.- Euro / Monat begrenzt. Zusatzeinkommen werden auf die Grundbezüge angerechnet. Bei den Steuern will Kloos harte Veränderungen durchführen. Zukünftig soll es drei Mehrwertsteuersätze geben. Der bisherige Steuersatz für Lebensmittel etc. soll nur noch 5% betragen. Der bisherige MwSt. Satz von 19% soll auf 20% erhöht werden. Er beabsichtigt die Einführung eins dritter MwSt. Satzes von 80% auf Luxuswahren. Ökologische will er den Naturschutz effektiver voran bringen. In der Entwicklungspolitik will er eine klare Handschrift erkennen lassen "Entwicklungshilfe intelligenter gestalten, Missbrauch eindämmen". Klare Vorstellungen hat er auch im kommunalen Bereich. OBs 'zusammenlegen' , Orte die weniger wie 1 km zusammengewachsen sind, eingemeinden. Städte dürfen neben 1 OB höchstens 2 Bürgermeister haben (zwecks Vertretung). Landkreise auf Wirtschaftlichkeit neu ordnen. In der Bildungspolitik wird es mehr Ganztagsgesamtschulen geben.
Bei der Bundestagswahl wird in Deutschland nicht direkt der Kanzler gewählt sondern durch die gewählten Parteien. Noch nicht bekannt ist welcher Partei er sich anschließen wird."Quelle Rhein Neckar Zeitung (deren Blog).
Kloos entgegnete aktuell dazu, dass vor kurzer noch alle drüber gelacht hätte, nun aber:- Gehälter oben gekappt werden (wie gefordert), z.B. bei den Bankern, die unter den Schirm des Staates wollen.- Die Wahlbeteiligung von Ministädten inzwischen so gering sei (um die 35% aktuell in der Region), dass eine Zusammenlegung dort mehr Gewicht jenen verschaffen würde.- Zudem 'seine Wenigkeit' im Vornhinein wusste, wie viel in diesem Rahmen als seriöser wirklich unabhängiger (OB-) Kandidat zu holen sei (zwischen 0,5 und 2,5 % nahm er an, was auch bei zwei wirklich angetretenenen Wahlen nahezu traf).
Und was die Kanzlergeschichte angeht, stellt sich die Frage, ob es Parteien gibt, die wirklich mal auf jemanden Kompetenten setzen wollen (was nicht heißt, dass er jede politische Gemeinheit seiner politischen Gegner perfekt kontern könnte).
Will Deutschland nun Auswahl oder kann man es beim "Weiter so" belassen?